Rechtsanwaltskanzlei Anwalt Hamburg Berlin Bremen Lübeck Hannover

Logo Bild

Rechtsanwaltskanzlei Anwalt Hamburg Berlin Bremen Hannover LuebeckLübeck Hannover » Mietrecht » Mietminderungstabelle

Mietminderungstabelle

 

Wohnung unbewohnbar

Wohnung nach Brand der Küche unbewohnbar

100% Minderung

LG Frankfurt/Main, Urt. v. 12.90.1995, 2/11 S 147/95

 

Ist die Wohnung infolge eines Brandes unbewohnbar und kann der Vermieter nicht beweisen, dass die Ursache des Brandes im Obhutsbereich des Mieters liegt, so kann der Mieter die Miete im 100% mindern.

Vermieter verweigert Lebensgefährten des Mieters Zugang zur Wohnung

100% Minderung

LG Gießen, Urt. v. 01.03.2000, 1 S 443/99

 

Vermieter des Mieters waren Eltern der Frau und verlangten Herausgabe und Kontrolle des Schlüssels, um Umgang des neuen Lebensgefährten zu verbieten. Mieterin verlange Rückerstattung der von ihr bereits geleisteten Wohnungsmiete.

Wohnung bereits von zwei weiteren Personen belegt

100% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 20.10.1992, 65 S 79/92

 

Der Gasanschluss fiel bei einem Mieter aus und infolge dessen konnte er nicht mehr heizen, kochen und hatte kein warmes Wasser.

Unbewohnbarkeit wegen Hochwasser

100% Minderung

AG Friedberg, Urt. v. 03.05.1995, C 1326/94-11

 

Mieterin war aufgrund des Hochwassers im Keller dazu gezwungen erstmals in ein Hotel zu ziehen und anschließend zu Bekannten. Weiterhin kündigte sie das Mietverhältnis und suchte mit Hilfe eines Maklers eine Wohnung. Vermieter war in Kenntnis dessen der Hochwassergefahr, wies die Mieterin jedoch nicht darauf hin. Mieterin fordert Schadensersatz.

Verletzung der Intimsphäre

100% Minderung

AG München, Urt. 19.10.2016, 473 C 18682/06

 

Es befand sich einer venezianischer Spiegel, also ein von einer Seiter durchsichtiger Spiegel in der Mauer zum Gemeinschaftsbad. So konnte durch einen Abstellraum das Geschehene im Bad beobachtet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schadstoffe in den Mieträumen (Asbest, Legionellen, Pilz, Schimmel)

Mangelende Trinkwasserqualität in einem Atelier

10% Minderung

Beschluss v. 08.09.2010, 12 U 194/09

 

Mieterhin nutzte Mietobjekt als Atelier und wollte aufgrund der fehlenden Trinkwasserqualität die Miete um 100% mindern. Kammergericht erkannte 10% Minderung aufgrund des Nichtvorliegens gleicher Kriterien zum Zwecke des Wohnens.

Schimmel im Bad, Feuchtigkeit im Kinderzimmer, Küche und Bad

30% Minderung

AG Siegburg, Urt. 03.11.2004, 4 C 227/03

 

Aufgrund von Neueinbau dichterer Fenster in einem Altbau kam es zu Schimmelpilz im Bade- und Schlafzimmer des Mieters. Ein sachverständiger erläuterte, dass aufgrund der dichteren Fenster an Kältebrücken Schimmelpilz auftreten könne.

Erhebliche Überschreitung der Grenzwerte für Asbest

50% Minderung

LG Dortmund, Urt. v. 19.07.1996, 11 S 197/93

 

Die in der Wohnung des Mieters sich befindlichen Elektro-Nachtspeicheröfen stellt eine Gefahrenquelle für die Gesundheit des Mieters dar. Es besteht eine naheliegende und begründete Besorgnis der Gefahr, dass die Nachtspeicheröfen Asbestfasern freisetzen, die gesundheitsschädlich sind.

Blei im Leitungswasser

10% Minderung

AG Hamburg, Urt. v. 15.09.1989, 44 C 2614/88

 

Erhöhter Bleigehalt von 126 bis 176 Mikrogramm pro Liter

Schimmelbefall in allen Räumen einer Neubauwohnung

75% Minderung

LG Köln, Urt. 15.11.2000, 9 S 25/00

 

Schimmelbefall, der das Anstellen von Schränken an Wänden verhindert, in allen Räumen einer Neubauwohnung bei Erstbezug

Aufsteigende Feuchtigkeit in einer Erdgeschosswohnung

60% Minderung

AG Bad Vilbel, Urt. v. 20.09.1996, 3b C 52/96

 

Aus dem Boden des Mieters stieg Feuchtigkeit auf. Aufgrund dessen lösten sich im Schlafzimmer bereits die Tapeten, weiterhin entstanden Risse in den Küchen- und Badezimmerfliesen.

Schadstoffbelastung durch mangelhafte Parkettkleber

30% Minderung

BGH, Beschluss v. 15.01.2013, VIII ZR 411/12

 

Aufgrund eines mangelhaften Parkettklebers kam es zu einer Schadstoffbelastung in der Wohnung.

Formaldehyd belastete Raumluft

25% Minderung

AG Bad Säckingen, Urt. v. 21.08.1992, 1 C 191/91

 

Eine Raumluftmessung einer Wohnung ergab eine Messung des Formaldehyd- Wertes von 0,1 ppm. Aufgrund dessen kam es zu chronischen Krankheiten eines Kindes.

 

 

 

 

 

Fogging

Starkes Fogging

40% Minderung

AG Düsseldorf, Urt. v. 23.10.2009

 

In der Wohnung der Mieterin kam aus unbekannten Gründen zu einer Schwarzfärbung der Wände.

 

 

 

 

Heizung

Wegfall der Beheizungsmöglichkeiten September bis Februar

100% Minderung

LG Hamburg, Urt. v. 15.05.1975, 7 O 80/74

 

Ein Nachbar schnitt aufgrund eines Streits mit der später beklagten Mieterin die Ölsteigeleitung durch. Es kam zum Heizungsausfall.

Ausfall der Warmwasserversorgung wegen Funktionsunfähigkeit des Warmwasserboilers

15% Minderung

AG München, Urt. v. 10.01.1991, 232 C 37276/90

 

Die Wohnung des Mieters ist ausgestattet mit einem Warmwasserboiler. Dieser lässt sich jedoch nicht mehr anschalten und kann auch kein Wasser mehr erhitzen. Außer diesem Boilers gibt es keine weitere Möglichkeit Warmwasser zu zapfen.

Fehlende Heizung in der Küche

20% Minderung

VG Berlin, GE 83, 767

Hohe Heizkosten als Fehler der Mietsache

0% Minderung

KG Berlin, 21.05.2012, 8 U 217/11

 

Mieterin kürze die Miete, da sie ihre Heizung nicht regulieren könne und hohe Heizkosten entstünden u.a. auch deswegen, weil der Wärmeschutz des Hauses (DDR-Zeiten) schlecht sei.

Erneuerungen der Heizung

0% Minderung

Urt. v. 16.01.2008, VIII ZR 222/06

 

Der Mieter beauftragte ein Installateurunternehmen, um die Heizung reparieren zu lassen. Er verlangte Aufwendungs- bzw. Schadensersatz. Der Vermieter war weder in Verzug, noch war die umgehende Beseitigung des Mangels notwendig.

 

 

 

 

 

Ausfall des Aufzugs

Inbetriebnahme des Fahrstuhls während der Geschäftszeiten

 

OLG Urt. v. 07.06.2004, Az. 2 W 22/04

 

Der Vermieter eines Hochaushaus, in dem sich auch Büroräume befinden, hielt im Vertrag fest, dass der Fahrstuhl außer Betrieb gesetzt werden könne, sofern kein Aufzugswärter im Haus anwesend sei. Der einzig verbliebenen Mieterin wurde nur noch die Benutzung des Aufzugs zu den Geschäftsräumen im 10. Stock während der Geschäftszeiten gestattet.

Ausfall für Mieter des zweiten Stockwerks

4,45% Minderung

AG Nürnberg, Urt. v. 24.10.2012, 28 C 4478/12

 

Die Mieter einer im zweiten Stock liegenden Wohnung minderten die Miete ab November 2011, da der Aufzug seit März 2011 nicht funktionierte und auch nicht repariert wurde.

Ausfall für Mieter der sechsten Etage

15% Minderung

AG Berlin, Urt. v. 03.05.2007, 10 C 3/07

 

Der Mieter musste in einem Zeitraum von 15 Tagen seine Wohnung im 6. Stock über das Treppenhaus erreichen. 

Ausfall des Fahrstuhls für 16 Tage

20% Minderung

AG Berlin, Urt. v. 19.04.2007, 10 C 24/07

 

Der Mieter einer Wohnung im 10. Stock musste über 16 Tage auf den Fahrstuhl verzichten und das Treppenhaus benutzen.

 

 

 

 

 

 

 

Zugangssicherheiten Hauseingang oder Treppenhaus

Defekte Treppenstufe im Eingangsbereich des Hauses

 

AG Hamburg, Urt. v. 25.05.2005, 46 C 60/04

 

Die untere Stufe eines Hauseingangs war defekt und konnte auch nicht durch einen Zementmörtel repariert werden, sondern es war der Austausch des Flachklinkers erforderlich.

Stolpergefahr durch Teppichboden

15% Minderung

OLG Celle, ZMR 1995, 204

 

Pächter eines Alten- und Pflegeheims minderte die Pacht, da sich der Teppichboden im Bereich sog. Verkehrsflächen vom Boden ablöste. Es gab Auswürfe an den Kanten und Stößen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lärm- oder Geruchsstörungen durch Nachbarn oder Dritte

Rauchender Nachbar

5% Minderung

LG Hamburg, Urt. v. 15.06.2012, Az. 311 S 92/10

 

Die unter dem Mieter einer Dachgeschosswohnung wohnenden Nachbarn waren starke Raucher und rauchten auf dem Balkon. Der Rauch zog nach oben und drang durch die geöffneten Fenster ein.

Nahegelegener Fußballplatz

20 % Minderung

Urt. v. 29.04.2015, Az. VIII ZR 197/14

 

Auf einem nahegelegenen Schulgelände wurde nachträglich ein mit Metallzaun versehener Bolzplatz versehen, der von montags bis freitags bis 18 Uhr zur Benutzung offenstehen sollte. Die Mieter beklagten fortdauernde Lärmstörungen auch außerhalb dieser Zeiten.

Lärm einer im gleichen Haus befindlichen Gaststätte

38% Minderung

AG Rheine, Urt. v. 30.10.1984, 14 C 420/84

 

Im Erdgeschoss eines Mietwohnhauses befand sich eine Imbissstube und Pub. Messungen in seiner Wohnung ergaben einen Lärmpegel von bis zu 55 dB und einen andauernden Lärm von 23.00 bis 1.00 Uhr.

Nachbarn lärmt und bedroht Mieter

25% Minderung

AG Köln, Urt. v. 04.01.1987, 152 C 1322/77

Dringt Lärm von außen in die Wohnung ein besteht die Befürchtung Opfer krimineller Handlungen durch die Nachbarn zu werden, ist die Minderung seiner Miete berechtigt.

Bordell im Haus

10% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 04.03.2008, 65 S 131/07

 

Der Hauseingang der Mieter wurde gleichzeitig als Eingang von den Gästen eines im selben Haus betriebenen Bordells genutzt. Dies wirkte sich auf die Sicherheit und das Ansehen der Adresse aus.

Einsatz von Trocknungsgeräten

100% Minderung

AG Schöneberg, Urt. v. 10.04.2008, 109 C 256/07

 

Trocknungsgeräte zur Beseitigung von Feuchtigkeit verursachen ein Lärmpegel von 50 dB (A)

Störende Klopfgeräusche der Heizung im Schlafzimmer

75% Minderung

LG Mannheim, Urt. v. 23. 11.1977, 4 S 95/77

 

Aufgrund deutlich wahrnehmbarer Tick- und Knackgeräusche der Heizung im Schlafzimmer konnte dieses nicht als Schlafzimmer genutzt werden.

 

Starke Lärmbelästigung durch Nachbarn

50% Minderung

AG Braunschweig, Urt. v. 03.08.1989

 

Aufgrund mehrerer Wohngemeinschaften im einem Haus kam es häufig zu nächtlicher Störung durch laute Musik. Dadurch zitterten sogar die Gläser im Schrank.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Störung durch Tiere

Verunreinigungen durch Taubenbefall

35% Minderung

AG Freiburg, Urt. v. 04.10.1996, 4 C 2113/96

 

Die Wohnung stand unter einem massiven Taubenbefall, was zu einer Allergie der Mieterin führte.

Mäuseplage in einer Stadtwohnung

100% Minderung

AG Brandenburg a. d. Havel, Urt. v. 06.08.2001, 32 C 520/00

 

Den Mietern war es aus gesundheitlichen Gründen infolge einer intensiven Mäuseplage unmöglich, in der Wohnung weiter zu leben.

Nächtlicher Lärm durch Marder

30% Minderung

AG Hamburg, Urt. v. 24.01.2003, 815 C 238/02

 

Im Hohlraum zwischen Dachaußen- und innenhaut lebte ein Marder und fabrizierte nachts eine erhebliche Lärmkulisse. Diese Störung trat regelmäßig auf und beeinträchtigte die ungestörte Nachtruhe.

Hundekot im Treppenhaus

20% Minderung

AG Münster, Urt. V. 22.06.1995, 8 C 749/94

 

Eine Mieterin des Hauses hielt in ihrer Wohnung einen Hund. Es kam vor, dass dieser im Treppenhaus Exkremente hinterließ, wodurch es zu einer erheblichen Geruchsbelästigung kam.

Mottenbefall

25% Minderung

AG Berlin, Urt. v. 06.12.2001, 25 C 118/01

 

Es kam aus unerklärlichen Gründen zu einem erheblichen Mottenbefall in der Wohnung.

Balkon nicht nutzbar durch herumstreunende Katzen

15% Minderung

AG Bonn, Urt. v. 27.01.1985, 5 C 175/85

 

Die Mieterin einer Parterre- Wohnung konnte ihren Balkon nicht mehr nutzen, weil sich dort regelmäßig sechs bis acht herumstreunende Katzen befanden, die von Mitmietern und Nachbarn gefüttert wurden. Die Katzen beschmutzten dort Wäsche und Blumenkäste.

Mäuseplage

15% Minderung

AG Rendsburg, Urt. v. 17.02.1988, 3 C 551/87

 

In der Mietwohnung befanden sich über 50 Mäuse in der Küche, im Schlafzimmer, im Wohnzimmer und im Vorratsraum. Überall entstand durch die Mäuse Dreck.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fenster

Nutzbarkeit von Fenstern

 

AG Tiergarten, Urt. v. 17.07.2012, 606 C 598/11

 

Vermieterhin hat die Außenwand des Nachbarhauses direkt an das Mietshaus und damit unmittelbar vor dem Küchen- und Badezimmerfenster der Mieterin gebaut. Der Abstand müsse drei Meter betragen.

Einbruch durch nachlässig zugemauerte Fenster

 

BGH, Urt. v. 07.06.2006, Az. XII ZR 34/04

 

Vor Abschluss des Mietvertrages war an der Rückseite des Gebäudes eine Tür- oder Fensteröffnung zugemauert worden ohne Verbund mit dem Restmauerwerk. Die Mieterin hatte davon keine Kenntnis. Die Gebäuderückseite grenzte an ein Brachgelände. In der Nacht drangen Einbrecher durch die zugemauerte Öffnung.

Schlecht schließbar und luftdurchlässig

10% Minderung

AG Münster, Urt. v. 20.07.1982, 3 C 20/82

Verrottete Fensterrahmen

20% Minderung

AG Hamburg, Urt. v. 31.07.1997,307 S 46/97

Fenster sind nicht verschließbar

10% Minderung

AG Bergisch Gladbach, Urt. 14.12.1977

 

Durch das nicht verschließbare Fenster ist ein ungehinderter Zugang zum Haus möglich.

 

 

 

 

 

 

 

Bad

Defekter Badewannenanschluss

3% Minderung

AG Schöneberg, Urt. v. 31.10.1990, 5 C 72/90

 

Der Mieter rügt das nicht richtige Abfließen des Wassers durch den Badewannenabfluss.

Beschränkung der Mitnutzbarkeit der Badewanne auf wenige Stunden freitags und samstags

23% Minderung

AG Helmstedt, Urt. v. 10.02.1987, 3 C 672/ 86

 

Nach einer Hausordnung war dem Mieter nur gestattet seine Badewanne am Freitag in der Zeit von 18 bis 22 Uhr und Samstag von 15 bis 22 Uhr zu benutzen. Weiterhin stand ihm eine Dusche zur Verfügung.

Abflussstau mit übelriechendem Abwasser

38% Minderung

AG Schöneberg, Urt. v. 31.10.1990, 5 C 72/90

 

Der Mieter klagt über einen Fäkalienrückfluss in ihrem WC.

Verstopfte Toilette unbenutzbar

50% Minderung

AG Hannover, Urt. v. 10.10.2008, 559 C 3475/08

 

Die Toilette der Mieterin war aufgrund einer Verstopfung unbenutzbar gewesen. Weiterhin kam es aufgrund dessen zu einer Abwasserüberschwemmung im Badezimmer.

Unzureichende Toilettenspülung

15% Minderung

AG Münster, Urt. v. 31.10.1990, 5 C 72/90

Defekte Toilettenspülung

5% Minderung

AG Warendorf, Urt. v. 28.03.2000, 5 C 472/99

Defekte Dusche

17% Minderung

AG Köln, Urt. v. 28.11.1986, 221 C 85/86

Rostiges Wasser

20% Minderung

AG Görlitz, Urt. v. 03.11.1997, 1 C 1320/96

 

Leitungswasser ist rostfarben.

Badewanne oder Dusche nicht nutzbar

33% Minderung

AG Köln, Urt. v. 01.04.1996, 206 C 85/95

 

Weder die einzige in der Wohnung vorhandene Bade- oder Duschanlage kann nicht benutzt werden.

Einzige Toilette unbenutzbar

80% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 15.03.1988, 29 S 84/87

Unmittelbar vor dem Handwaschbecken befindliche Toilette

4% Minderung

Ag Köln, Urt. v. 13.12.2011, 211 C 19/10

 

Im Rahmen von Rohrverlegungsarbeiten wurde die Toilette unmittelbar vor das Waschbecken versetzt.

 

 

 

Küche

Küche und Toilette unbenutzbar

50% Minderung

LG Berlin, MM 10/1983, 14

Backofen ist defekt

2% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 07.07.1992, 63 S 142/92

 

Fehlende Einbauküche

20% Minderung

LG Dresden, Urt. v. 05.05.1998, 15 S 603/97

 

Der Einbau der vertraglich vereinbarten Küche erfolgte nicht. Im Mietvertrag stand der Text „Küche möbliert“. Zur Verfügung stand lediglich eine Herdplatte

 

 

Elektronik/ Wasserschäden

Lose Steckdose

0,5% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 13.01.2004, 64 S 334/03

 

In der Küche der Mieterin befand sich eine lose Steckdose.

Schlechter Fernsehempfang

10% Minderung

AG Schöneberg, Urt. v. 08.12.1987

Ausfall der Gegensprechanlange

5% Minderung

AG Rostock, Urt. v. 30.09.1998, 41 C 183/98

 

In einem Haus war die Gegensprechanlage für ca. einen Monat ausgefallen.

Nicht funktionierende Hausbeleuchtung

1% Minderung

AG Schöneberg, Urt. v. 31.10.1991, 5 C 72/90

Fehlende Funktionsfähigkeit eines Telefonanschlusses

 

 

Urt. v. 05.12.2018, VIII ZR 17/18

 

Es kam zu einem Defekt der sich im Kriechkeller befindlichen Telefonleitung. Dieser Defekt sollte vom Hauseigentümer erneuert werden.

Furcht vor Gesundheitsgefahren durch Mobilfunkmast

20% Minderung

AG München, Urt. v. 27.03.1998, 432 C 7381/95

 

Es bestand bei der Mieterin einer Dachgeschosswohnung die Sorge, dass es aufgrund einer auf dem Dach installierten Mobilfunksendeanlange zu Gesundheitsbeeinträchtigung kommen könnte.

Unbenutzbareres Wohnzimmer nach Wasserschaden

30% Minderung

AG Bochum, Urt. v. 28.11.1978, 5 C 668/78

 

In der dem überliegenden Wohnung kam es zu einem Wasserschaden, der sich jedoch auf die Decke des Mieters auswirkte. Dadurch musste der Miete die Decke mit Balken abstützen. Das Wohnzimmer war unbenutzbar.

Vollständiger Ausfall der Elektrizitätsversorgung

100% Minderung

AG Berlin, Urt. v. 20.10.1987, 15 C 23/87

 

Aufgrund eines Kabelbrandes fiel die gesamte elektrische Anlage in der Wohnung aus. Inbetriebnahme kam aufgrund erneuter Brandgefahr nicht in Betracht. Vermieter ließ die Stromleitung trotz Kenntnis nicht reparieren.

Tropfendes Wasser aus der Zimmerdecke

30% Minderung

AG Kiel, Urt. v. 26.06.1980, 13 C 9/80

 

Aufgrund eines Schneesturms kam es zu Wassereinlagerungen in der Zimmerdecke, das wiederum aus der Zimmerdecke tropfte.

Wasserschäden aufgrund einer übergelaufenen Regenrinne

20% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 17.09.2012, 67 S 28/12

 

Durch übergelaufenes Wasser aus einer Regenrinne kam es zum Wassereintritt in die Mietwohnung und es kam zu Schäden an Wand und Boden.

 

 

 

Terrasse/Balkon/Keller

Terrasse wegen Bauarbeiten nicht nutzbar

5% Minderung

AG Potsdam, Urt. v. 09.03.1995, 26 C 406/94

 

Bei dem Einzug der Mieterin wurden noch Bauarbeiten am Gebäude ausgeführt und folglich war die Terrasse nicht nutzbar.

Balkontür defekt

14% Minderung

AG Köln, WuM 1970, 40

Feuchter Keller

5% Minderung

AG Düren, Urt. v. 16.12.1981, 8 C 465/81

 

Der Keller des Mieters wurde aufgrund von Regenfällen feucht.

Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeit des Kellers

5% Minderung

AG Hannover, Urt. v. 24.02.1986, 548 C 10867/85

 

Gegenstände des Vormieters wurden trotz Aufforderung an den Vermieter nicht entfernt. Der aktuelle Mieter ließ die Gegenstände in den Keller stellen, der jedoch dann nur eingeschränkt nutzbar war.

Fehlende Mülltonne

10% Minderung

AG Lichtenfels, Urt. v. 21.09.2000, 1 C 191/00

 

Der Mieter zahle Nebenkosten, woraus das Amtsgericht folgerte, dass dem Mieter auch Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen sollten, was jedoch nicht der Fall war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bauarbeiten

Dachgeschossbau mit Gerüst und Schuttrutsche

30% Minderung

AG Köln WM 2003, 318

 

Auffräsen von Wänden zur Verlegung von Leitungen und Rohren

10% Minderung

 

LG Berlin, Urt. v. 13.01.2004, 64 S 334/03

 

Die Bauarbeiten innerhalb der Wohnung zwecks Verlegung neuer Rohre war sehr lärm- und schmutzintensiv.

Dachgeschossausbau

20% Minderung

LG Berlin, Urt. v. 09.04.2001, 62 S 421/00

 

Öffentlich-rechtliche Beschränkungen (abweichender Bebauungsplan)

 

Hamburg
Hallerstraße 89
20149 Hamburg
Tel +49 40 415371170
Fax +49 40 415371177
hamburg@kanzlei-steinwachs.de


Berlin
Friedrichstraße 153a
10117 Berlin
Tel +49 30 84710711
Fax +49 30 84710713
berlin@kanzlei-steinwachs.de


Bremen
Parkstraße 68
28209 Bremen
Tel +49 421 16502800
Fax +49 421 16502801
bremen@kanzlei-steinwachs.de


Lübeck
Mühlenstraße 24
23552 Lübeck
Tel +49 451 30505650
Fax +49 451 30505656
luebeck@kanzlei-steinwachs.de


Hannover
Hindenburgstr.26
30175 Hannover
Tel +49 511-95731660
Fax +49 511-95731667
hannover@kanzlei-steinwachs.de